Fat Acceptance & Feminismus – Vortrag von Judith Schreier

Vortrag und Lesung von Judith Schreier (@youdidscream) über „Fat Acceptance & Feminismus“ 
im Online-Live-Stream und mit Fragen und Gespräch im Anschluss
Wann? Sonntag, 28. Juni 2020 (16:00 Uhr)
Wo? Zoom, mit E-Mail-Anmeldung via anmeldung@feminismen.de (Stichwort „fat acceptance“)
Im Vortrag „Fat Acceptance & Feminismus“ beschäftigt sich Judith Schreier mit der Frage warum Fat Acceptance ein Teil feministischer Kämpfe sein muss. Denn #Dick gilt als absolutes #Tabu und in keinem Fall erstrebenswert. In unserer Gesellschaft, die klar #fettfeindlich strukturiert ist, sind ganze Industrien darauf abgezielt zu verhindern, dass Menschen dick werden. Entstanden in den 1970er Jahren als Untergrundbewegung in den USA, gewinnt die Fat Acceptance Bewegung auch in Deutschland mehr an Aufmerksamkeit. Dicke Menschen erfahren bis heute Diskriminierung und Benachteiligungen in allen Lebensbereichen, die sogenannte #Fettfeindlichkeit. Die Fat Acceptance Bewegung versucht der Entstehung von #Stigmatisierung gegenüber dicken Menschen entgegenzuwirken und somit #Diskriminierung abzubauen. Eine feministische Hauptüberzeugung der Bewegung ist dabei, dass Menschen – unabhängig wie dick – #Akzeptanz, #Wertschätzung und vollständige gesellschaftliche Teilhabe verdienen. Obwohl Menschen aller Gesellschaftsschichten dick sein können, sind besonders Menschen, die#Mehrfachdiskriminierungen erfahren, betroffen. Zudem hat sich seit den 1990er Jahren aus der Fat Acceptance Bewegung heraus die Body Positivity Bewegung in den sozialen Medien herausbildet. Obwohl eine Öffnung der Thematiken wünschenswert sein könnte, ist heute der Diskurs zwischen Fat Acceptance und Body Positivity geprägt von Ausschlüssen und kapitalistischer Verwertbarkeit. Um ein direktes Beispiel fettaktivistischen Schaffens zu geben, wird der Vortrag auch den Charakter einer #Lesung haben, in dem literarische Elemente miteingebaut werden.
Judith Schreier ist Fett-Aktivistin. Sie studiert im Master Amerikanistik an der Universität Leipzig und forscht dort über die Darstellung von dicken Körpern sowie Gender und Sexualität in (nordamerikanischer) Literatur und Kultur. Sie gibt regelmäßig Workshops und Vorträge zum Thema Fat Acceptance und nähert sich dem Thema auch literarisch an, insbesondere in Formen von Gedichten. Außerdem ist sie Mitorganisatorin des ersten queeren Zinefests, Squeezie, in Leipzig (@squeezie.zine.fest).
Die Veranstaltung ist kostenlos für alle. Solltet ihr spenden wollen, bittet euch Judith, an die folgende Adresse für die @missionlifeline zu spenden: https://mission-lifeline.de/spenden/
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Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt und wird aufgezeichnet. Danach wird er 4 Wochen lang auf YouTube zu sehen sein.
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Die Veranstaltung wird über Zoom stattfinden. Wenn ihr teilnehmen möchtet, schreibt einfach eine kurze Mail mit dem Stichwort „fat acceptance“ an anmeldung@feminismen.de und wir schicken euch dann den Zoom-Link. Wir freuen uns auf euch!
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Diese Veranstaltung wird durch die HALLIANZ für Vielfalt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.
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Rückblick

Hier findet ihr den aufgezeichneten Vortrag:

Datum

28.06.2020
Vorbei!

Uhrzeit

16:00