Self care mit cat content
Katzen sind nicht erst seit dem Kampf gegen cat-calling oder durch die Fotoreihe „confused cats against feminism“ mit emanzipatorischen Kämpfen verknüpft. Trotzdem wir in der feministischen Szene zuweilen die Stirn gerunzelt, wenn Menschen ihre Freizeit mit dem Schauen von Katzenvideos verbringen. Dabei sind Erholungsphasen gerade für aktivistische, engagierte Menschen von enormer Bedeutung um ein Ausbrennen zu verhindern.
Katzenbilder erhöhen laut einer Studie die Arbeitsleistung (der Kapitalismus lässt grüßen). Sie sind aber auch einfach ein unterhaltsamer Ausgleich in einer erschöpfenden Lebenssituation. Und von Katzen lässt sich zudem einiges in Punkto self care lernen!
Zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt zeigen wir eine Compilation der schönsten Katzenvideos auf der großen Kinoleinwand (Bildmaterial: CatVideoFest – 72 min). Anschließend wollen wir mit euch diskutieren, warum Erholung und Selbstfürsorge elementarer Bestandteil von nachhaltigem Aktivismus ist. Wir sprechen über inneren und äußeren Leistungsdruck im aktivistischen Alltag und tauschen uns darüber aus, wie wir Aktivismus so gestalten können, dass unsere Bedürfnisse beim Kampf um gesellschaftliche Veränderungen nicht auf der Strecke bleiben.
Mittwoch | 24. Juni 2020 | 18:00 Uhr
Puschkino | Kardinal-Albrecht-Str. 6 | Halle
Eintritt frei
(bei Corona-bedingten Änderungen erfolgt ein frühzeitiger Hinweis)